(Dauer der Übung: 5 Sekunden. Anwendbarkeit: Überall. )

Der Thymus (latinisiert von altgriechisch θυμός Thymos, deutsch ‚Lebenskraft‘) ist eine Drüse, die hinter dem Brustbein, (der verknöcherten Mitte zwischen den Rippen) sitzt.

So finden Sie den Thymus:  Wenn Sie von einer Achselhöhle zur anderen eine gedachte Linie ziehen, schneidet diese das Brustbein genau auf der Höhe der Thymusdrüse.

Nach Schulmedizin spielt der Thymus in Kindheit und Jugend eine wichtige Rolle in der Immunabwehr, er „prägt T-Lymphoziten“.  Der Thymus des Kalbs und des Lamms wird als Kalbsbries oder Milken (schweizerisch) beziehungsweise Lamm­bries als kulinarische Spezialität gegessen.

Lange Zeit wurde er beim erwachsenen Menschen nicht beachtet, weil er sich zurückbildet, wenn es einem Menschen schlecht geht (z.B., weil er kurz vorher gestorben ist. Aber z.B. auch Rauchen führt zur Rückbildung). Das führte dazu, daß der Thymus bei anatomischen Untersuchungen nach dem Tod meist nicht mehr oder kaum noch auffindbar war, weil zurückgebildet.  

Erst als es möglich war, durch Computertomographenbilder am lebenden Menschen „in den Körper zu sehen“, wurde deutlich, daß der Thymus auch beim gesunden Erwachsenen existiert und möglicherweise immer noch andere Aufgaben in der Immunabwehr wahrnimmt. Hier ist noch Forschung zu tun.

Mehr „Lebenskraft“ durch Thymus-Wachklopfen

Vereifacht gesagt, scheint der Thymus eine Rolle zu spielen bei der Regelung der momentanen „Lebenskraft“ (altgriechisch θυμός Thymos, = ‚Lebenskraft‘), also beim Regeln von Müdigkeit und Energielosigkeit: Wenn das Hirn beschließt, müde zu sein, regelt der Thymus kurze Zeit später die Körperenergie herunter.

Aber: Man kann den Thymus „Wachklopfen“. Das geht ganz einfach: Einige leicht klopfende Schläge mit der Faust auf das Brustbein auf die Stelle, wo der Thymus sitzt, und der Körper wird wieder energetischer.  

Hinweise zur Anwendung: Es ist nicht notwendig, stark zu klopfen. 5 – 10 Sek. nach Bedarf reichen aus. Wie beim Menschen: wenn wach, dann wach. Man kann den Thymus aber auch nicht „überklopfen“; wenn es einem gut tut, war es richtig.

Das tun Gorillas übrigens auch, wenn sie sich stärken wollen, zu sehen z.B. in diesem Video ab Min. 1:35.

Beidseitiges Klopfen (abwechsend mit der linken und rechten Faust“) hätte zusätzlich den Vorteil einer Rechts-Links-Bewegung. Rechts-Links-Bewegun­gen  erhöhen, da unser Körper „über Kreuz“ mit den Hirnhälften verschaltet ist, den energetisch ausgleichenden „Datenverkehr“ zwischen den beiden Gehirn­hälften über das sog. corpus kallosum, die „Brücke“ dazwischen.

Die Übung „Thymus-Klopfen“ erfordert nur 5 Sekunden und die Kenntnis, wo der Thymus sitzt. Super einfach. Überall anwendbar, auch ganz dezent im ÖPNV oder im Leseraum der Bibliothek.

Dieses einfache Erhöhen des eigenen Energielevels  hilft, im "Stress-Vermeidungs-Cockpit" im guten Bereich zu bleiben oder wieder hineinzukommen.

Wer tiefer in die persönliche Selbststeuerung bei Stress einsteigen will, dem sei empfohlen mein

„Das Stress--Vermeidungs-Cockpit - bessere Selbststeuerung trotz hoher Anforderungen“  (16 Seiten PDF plus Selbsteinschätzungsbogen,  € 5)